Die Deckung oder auch Versicherungsdeckung beschreibt den Bestand eines Versicherungsschutzes mit einem klar definierten Deckungsumfang. Der Deckungsumfang setzt sich aus unterschiedlichen Aspekten zusammen, die im Versicherungsschein bzw. in der Versicherungspolice genau definiert werden. Eine Deckung umfasst im Versicherungsbereich:
- versicherte Gefahren
- versicherte Sachen
- versicherte Personen
- versicherte Interesse
- versicherte Schäden
- versicherte Leistungen
- Kostenübernahme
Auch in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen ist der Deckungsumfang klar definiert angegeben.
Universelle Deckung und spezifische Deckung
Versicherungsdeckungen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Sie teilen sich in den Grundsatz der Universalität sowie den Grundsatz der Spezialität der Gefahren ein.
Zu den universellen Gefahren zählt zum Beispiel die Allgefahrenversicherung. Bei einer Deckung der Universalität der Gefahren wird jeder Schaden bzw. jede Beschädigung ohne Berücksichtigung der Ursache mit in die Police eingeschlossen. Bei der spezifischen Versicherungsdeckung sind nur die Folgen einzelner Schadensituationen unter Berücksichtigung der Ursachen gedeckt (auch als Benannte-Gefahren-Versicherung betitelt).
Inzwischen gibt es keine genaue Abgrenzung mehr und in der Praxis haben sich viele unterschiedliche Kombination der Deckungsarten bewährt. Eine Multi-Risk-Versicherung ist zum Beispiel eine Variante aus universeller sowie spezieller Deckung.
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